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   OVG Sachsen, 01.06.2018 - 4 E 34/18   

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https://dejure.org/2018,18384
OVG Sachsen, 01.06.2018 - 4 E 34/18 (https://dejure.org/2018,18384)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 01.06.2018 - 4 E 34/18 (https://dejure.org/2018,18384)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 01. Juni 2018 - 4 E 34/18 (https://dejure.org/2018,18384)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2018, 1375
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 25.10.1972 - VIII C 127.71

    Gerichtskosten für sozialhilferechtlichen Streitigkeiten - Rechtliche Einordnung

    Auszug aus OVG Sachsen, 01.06.2018 - 4 E 34/18
    Allerdings hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden (Urt. v. 25. Oktober 1972 - VIII C 127.71 -, juris Rn. 40 = BVerwGE 41, 115, 126), dass Streitigkeiten nach dem Wohngeldgesetz nicht der Gerichtskostenfreiheit nach § 188 Satz 2 VwGO unterfielen; daran hat das Bundesverwaltungsgericht unter Verweis auf diese Entscheidung festgehalten (Beschl. v. 18. März 2009 - 5 PKH 1.09 -, juris Rn. 4; Beschl. v. 5. März 2015 - 5 KSt6.15 [5 C 3.15] - juris Rn. 6), allerdings ohne seine Rechtsauffassung näher zu begründen.

    Das Bundesverwaltungsgericht (Urt. v. 25. Oktober 1972, a. a. O.) hat seinerzeit zur Begründung der Gerichtskostenpflichtigkeit von Wohngeldstreitigkeiten die damals geltenden Regelungen des Wohngeldgesetzes herangezogen.

  • OVG Sachsen, 05.12.2017 - 4 A 273/17

    Wohngeld, atypischer Fall, Erstattung, Rückforderung, Fürsorge

    Auszug aus OVG Sachsen, 01.06.2018 - 4 E 34/18
    Zur Begründung der Beschwerde mit dem Ziel, die Streitwertfestsetzung aufzuheben, macht der Kläger unter Verweis auf die Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 5. Dezember 2017 - 4 A 273/17 -, juris Rn. 30) geltend, dass Klagen in Wohngeldangelegenheiten gemäß § 188 Satz 2 VwGO als solche der Fürsorge gerichtskostenfrei seien.

    Die so gefundene erweiternde Auslegung des § 188 VwGO führt die Kostenfreiheit des Verwaltungsverfahrens (§ 64 Abs. 1 SGB X) im gerichtlichen Verfahren fort (vgl. Senatsurt. v. 5. Dezember 2017 a. a. O., Rn. 31).

  • OVG Niedersachsen, 03.08.2007 - 4 OA 12/06

    Wohngeldverfahren als zu den gerichtskostenfreien Verfahren nach § 188

    Auszug aus OVG Sachsen, 01.06.2018 - 4 E 34/18
    Auch insoweit war eine inhaltliche Änderung nur im Hinblick auf die Verlagerung der Sozialhilfestreitigkeiten auf die Sozialgerichtsbarkeit, nicht jedoch ein vollständiger Zuständigkeitsübergang für alle Fürsorgeangelegenheiten beabsichtigt (vgl. dazu NdsOVG, Urt. v. 3. August 2007 - 4 OA 12/06 -, juris Rn. 9).
  • BVerwG, 15.04.1964 - V C 45.63

    Verfahrensmangel - Ladung des Sachverständigen - Ärztliches Gutachten -

    Auszug aus OVG Sachsen, 01.06.2018 - 4 E 34/18
    Diese umfasst anknüpfend an den Begriff der allgemeinen Fürsorge (vgl. BVerwG, Urt. v. 15. April 1964 - V C 45.63 -, juris Rn. 37 ff. = BVerwGE 18, 216) nicht nur solche Angelegenheiten, die durch das Bundessozialhilfegesetz bzw. durch das Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch geregelt sind, sondern auch weitere Rechtsgebiete, in denen aus sozialstaatlichen Erwägungen eine Gerichtskostenbefreiung zu gewähren ist (vgl. zur Rocklage, DVBl. 1973, 28, 29).
  • BVerfG, 14.11.1969 - 1 BvL 4/69

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des § 29 WoGG

    Auszug aus OVG Sachsen, 01.06.2018 - 4 E 34/18
    Den unterschiedlichen Zweckrichtungen der Leistungen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14. November 1969 - 1 BvL 4/69 -, juris Rn. 18 = BVerfGE 27, 220) ist allerdings gemeinsam, dass es sich um Sozialleistungen (vgl. § 11 Satz 1, § 26 SGB I) handelt, die dem Ziel der sozialen Sicherung dienen.
  • BVerwG, 18.03.2009 - 5 PKH 1.09

    Dem Kläger kann die begehrte Prozesskostenhilfe nicht bewilligt werden; denn eine

    Auszug aus OVG Sachsen, 01.06.2018 - 4 E 34/18
    Allerdings hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden (Urt. v. 25. Oktober 1972 - VIII C 127.71 -, juris Rn. 40 = BVerwGE 41, 115, 126), dass Streitigkeiten nach dem Wohngeldgesetz nicht der Gerichtskostenfreiheit nach § 188 Satz 2 VwGO unterfielen; daran hat das Bundesverwaltungsgericht unter Verweis auf diese Entscheidung festgehalten (Beschl. v. 18. März 2009 - 5 PKH 1.09 -, juris Rn. 4; Beschl. v. 5. März 2015 - 5 KSt6.15 [5 C 3.15] - juris Rn. 6), allerdings ohne seine Rechtsauffassung näher zu begründen.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.10.2017 - 12 A 1453/17

    Verwerfung des Antrags auf Zulassung der Berufung mangels Vertretung durch einen

    Auszug aus OVG Sachsen, 01.06.2018 - 4 E 34/18
    6 Der Einbeziehung von Wohngeldstreitigkeiten in den Anwendungsbereich des § 188 VwGO steht schließlich auch nicht entgegen, dass der Gewährung von Wohngeld jedenfalls keine primär fürsorgerische Intention zugrunde liegt und dass das Wohngeldrecht kompetenzrechtlich nicht von Art. 74 Abs. 1 Nr. 7 GG sondern von Art. 74 Abs. 1 Nr. 18 GG erfasst wird, weil es als Teil der Materie "Wohnungswesen" angesehen wird (vgl. zu diesem Aspekt OVG NRW, Beschl. v. 5. Oktober 2017 - 12 A 1453/17 -, juris Rn. 7 ff., Rn. 17).
  • BVerwG, 21.01.2015 - 5 C 3.15

    Ungeeignetheit einer Anhörungsrüge zur Überprüfung der inhaltlichen Richtigkeit

    Auszug aus OVG Sachsen, 01.06.2018 - 4 E 34/18
    Allerdings hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden (Urt. v. 25. Oktober 1972 - VIII C 127.71 -, juris Rn. 40 = BVerwGE 41, 115, 126), dass Streitigkeiten nach dem Wohngeldgesetz nicht der Gerichtskostenfreiheit nach § 188 Satz 2 VwGO unterfielen; daran hat das Bundesverwaltungsgericht unter Verweis auf diese Entscheidung festgehalten (Beschl. v. 18. März 2009 - 5 PKH 1.09 -, juris Rn. 4; Beschl. v. 5. März 2015 - 5 KSt6.15 [5 C 3.15] - juris Rn. 6), allerdings ohne seine Rechtsauffassung näher zu begründen.
  • OVG Schleswig-Holstein, 09.10.2014 - 3 O 24/14

    Gerichtskostenfreiheit in Wohngeldverfahren

    Auszug aus OVG Sachsen, 01.06.2018 - 4 E 34/18
    Die beispielhafte Beschreibung in der Gesetzesbegründung, die auch durch das Wort "insbesondere" zum Ausdruck kommt, verdeutlicht, dass nicht nur fürsorgerische Leistungen im engeren Sinne erfasst sind (vgl. OVG Schleswig, Beschl. v. 9. Oktober 2014 - 3 O 24/14 - NVwZ-RR 2015, 665 f.).
  • VG Bayreuth, 25.02.2019 - B 8 K 18.253

    Leistung von Wohngeld wird nicht gewährt

    Bei der auf die Bewilligung von Wohngeld in Form des Lastenzuschusses für den Zeitraum 1. Mai 2017 bis 30. April 2018 gerichteten Klage, handelt es sich - entgegen der früheren Rechtsauffassung des Gerichts und der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes (BayVGH, B.v. 4.4.2011 - 12 CE.10.3176 - juris; B.v. 23.2.2017 - 12 ZB 16.2355 - juris) - um eine Angelegenheit der Fürsorge im Sinne von § 188 Satz 1 VwGO (vgl. BeckOK VwGO/Wolff, 48. Ed. 1.1.2019, § 188 Rn. 3 ff.; Schoch/Schneider/Bier/Clausing/Kimmel, 35. EL September 2018, VwGO § 188 Rn. 8 ff.; Eyermann/Hoppe, 15. Aufl. 2019, VwGO § 188 Rn. 3 ff.; so auch OVG SH, B.v. 9.10.2014 - 3 O 24/14 - juris; Sächs OVG, B.v. 1.6.2018 - 4 E 34/18 - juris).
  • OVG Sachsen, 16.01.2019 - 4 E 277/18

    Wohngeld; Streitwert; Gerichtskostenfreiheit; Fürsorgeangelegenheit;

    Zur Begründung verweist der Senat auf seinen Beschluss vom 1. Juni 2018 (LKV 2018, 379 = DVBl. 2018, 1375):Entgegen der Auffassung des Verwaltungsgerichts kann die ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nicht zur Begründung der Gerichtskostenpflichtigkeit von Wohngeldstreitigkeiten herangezogen werden.
  • OVG Niedersachsen, 25.03.2019 - 4 OA 57/19

    Fürsorge; Gerichtskosten; gerichtskostenfrei; Wohngeld

    Denn der Senat hält auch in Kenntnis neuerer Entscheidungen des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts (Beschl. v. 1.6.2018 - 4 E 34/18 -, DVBl 2018, 379) und des Oberverwaltungsgerichts für das Land Schleswig-Holstein (Beschl. v. 9.10.2014 - 3 O 24/14 -, NVwZ-RR 2015, 665) an seiner ständigen und vom Bundesverwaltungsgericht und anderen Obergerichten geteilten Auffassung fest, dass Streitigkeiten über Wohngeld nicht eine Angelegenheit der Fürsorge im Sinne von § 188 VwGO und daher nicht gerichtskostenfrei sind (Senatsbeschl. v. 3.8.2007 - 4 OA 12/06 - u. v. 2.11.2005 - 4 LA 255/05 - BVerwG, Beschl. v. 5.3.2015 - 5 KSt 6.15 (5 C 3.15) - u. v. 18.3.2009 - 5 PKH 1.09 - sowie Urt. v. 25.10.1972 - VIII C 127.71 -, BVerwGE 41, 115 ; Bay. VGH, Beschl. v. 19.8.2013 - 12 C 13.1519 -, NVwZ-RR 2013, 1019; OVG NRW, Beschl. v. 5.10.2017 -, FEVS 69, 527).
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